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Underwriting und Schadenmanagement im Zeitalter erneuerbarer Energien

hnw standpunkt Kompositversicherung – Juli 2012

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Trotz aller Schwierigkeiten, die mit der eingeleiteten Energiewende einhergehen, sind die erneuerbaren Energien eine anhaltende Wachstumsgeschichte. 2011 waren bereits mehr als 380.000 Menschen in der Sonne-und-Wind-Branche beschäftigt. Rund 20 Prozent des deutschen Stromverbrauchs (eine Verdreifachung seit dem Jahr 2000), knapp 10 Prozent des Wärmeverbrauchs und 5,8 Prozent des Kraftstoffverbrauchs decken die erneuerbaren Energien mittlerweile ab. Ihr Beitrag zum gesamten Endenergieverbrauch (Strom, Wärme, Mobilität) beläuft sich damit auf 12 Prozent.

Das beeindruckende Wachstum der vergangenen Jahre dürfte sich insbesondere im Segment der Photovoltaik weiter fortsetzen. Schon seit Jahren steigen Akzeptanz und Nutzung von Photovoltaik-Anlagen, so dass sich der Komposit-Versicherung hier ein attraktives Wachstumsfeld bietet. Viele Versicherer haben bereits sehr aktiv Risiken zur Photovoltaik gezeichnet und dabei mehr oder weniger bewusst die fehlende Erfahrung bezüglich der Schadenentwicklung in Kauf genommen. Aufgrund der überwiegend noch jungen Anlagen ist die Schadenhäufigkeit noch gering – aber stetig steigend, während der Schadendurchschnitt in der Photovoltaik-Versicherung bereits als vergleichsweise hoch eingestuft werden muss und sich das Prämienniveau rückläufig entwickelt.

Bei der aktuell prognostizierten Zunahme der Anlagen – und damit auch der Versicherungsverträge – entwickelt sich die Photovoltaik-Versicherung abseits der Großschadenereignisse zu einem Massengeschäft mit Privatkunden. Hier sind die Versicherungsunternehmen sowohl im Underwriting als auch im Schadenmanagement besonders gefordert. Während im Angebots- und Beratungsprozess komplexe technische Zusammenhänge zu berücksichtigen sind, werden vor allem Naturgefahren ursächlich für Schäden sein; Kumulereignisse fordern die Schadenregulierungspraxis im Geschäftsfeld Photovoltaik-Versicherung künftig zusätzlich heraus.

Trotz aller Schwierigkeiten, die mit der eingeleiteten Energiewende einhergehen, sind die erneuerbaren Energien eine anhaltende Wachstumsgeschichte. 2011 waren bereits mehr als 380.000 Menschen in der Sonne-und-Wind-Branche beschäftigt. Rund 20 Prozent des deutschen Stromverbrauchs (eine Verdreifachung seit dem Jahr 2000), knapp 10 Prozent des Wärmeverbrauchs und 5,8 Prozent des Kraftstoffverbrauchs decken die erneuerbaren Energien mittlerweile ab. Ihr Beitrag zum gesamten Endenergieverbrauch (Strom, Wärme, Mobilität) beläuft sich damit auf 12 Prozent.

Das beeindruckende Wachstum der vergangenen Jahre dürfte sich insbesondere im Segment der Photovoltaik weiter fortsetzen. Schon seit Jahren steigen Akzeptanz und Nutzung von Photovoltaik-Anlagen, so dass sich der Komposit-Versicherung hier ein attraktives Wachstumsfeld bietet. Viele Versicherer haben bereits sehr aktiv Risiken zur Photovoltaik gezeichnet und dabei mehr oder weniger bewusst die fehlende Erfahrung bezüglich der Schadenentwicklung in Kauf genommen. Aufgrund der überwiegend noch jungen Anlagen ist die Schadenhäufigkeit noch gering – aber stetig steigend, während der Schadendurchschnitt in der Photovoltaik-Versicherung bereits als vergleichsweise hoch eingestuft werden muss und sich das Prämienniveau rückläufig entwickelt.

Bei der aktuell prognostizierten Zunahme der Anlagen – und damit auch der Versicherungsverträge – entwickelt sich die Photovoltaik-Versicherung abseits der Großschadenereignisse zu einem Massengeschäft mit Privatkunden. Hier sind die Versicherungsunternehmen sowohl im Underwriting als auch im Schadenmanagement besonders gefordert. Während im Angebots- und Beratungsprozess komplexe technische Zusammenhänge zu berücksichtigen sind, werden vor allem Naturgefahren ursächlich für Schäden sein; Kumulereignisse fordern die Schadenregulierungspraxis im Geschäftsfeld Photovoltaik-Versicherung künftig zusätzlich heraus.

Erfolgsfaktoren für ein profitables Geschäftsfeld sind daher folgende Handlungsfelder:
• eine permanente intensive Kopplung zwischen Underwriting und Schadenregulierung,
• eine hohe technische Expertise beim Versicherer selbst (Vertrieb, Betrieb und Schaden) sowie bei seinen Sachverständigen und weiteren Dienstleistern,
• eine strukturierte und standardisierte Bearbeitung von Massenschäden sowie
• die Berücksichtigung weiterer geschäftsfeldspezifischer Besonderheiten.


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Man muss nicht unbedingt der Erste sein, es reicht, wenn man Besseres zu bieten hat.
Hasso Plattner (*1944), deutscher Unternehmer und Mäzen, Mitgründer des Softwareunternehmens SAP