hnw Standpunkt Kompositversicherung – September 2014
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Digitalisierung ist nicht neu, sondern eine sich seit vielen Jahren stetig beschleunigende Entwicklung, die das Privat- und Berufsleben sowie die Geschäftsmodelle in allen Branchen zunehmend radikaler und schneller verändert.
Rechenschieber, Schreibmaschine, Schallplatte, Liebesbrief, Telefonzelle, Faxgerät, Buch, Brille, Auto, Haus – was geht, was bleibt, was kommt?
Gesellschaft und Wirtschaft versuchen, mit den Entwicklungen Schritt zu halten, im dem sie sich mit anderen vernetzen, Wissen teilen, Wertschöpfung aufspalten und Produkte und Dienstleistungen neu zusammenstellen sowie in anderen Grundwerten denken und handeln.
Kunden erwarten, dass sie durch das Internet bessere Produkte bekommen. Produkte und Prozesse können relativ einfach digitalisiert werden. Kundenzugang und –vertrauen sind im Massenmarkt digital beherrschbar. Versicherungen konkurrieren nicht untereinander, sondern mit der Internetbranche.
Versicherungsunternehmen stehen vielfältigen Fragen nach ihrem Geschäftsmodell der Zukunft gegenüber:
• Wie lauten die zu besetzenden strategischen Werte und Positionierungen, die für Kunden und Mitarbeiter etwas bedeuten?
• Was sind die erforderlichen Fähigkeiten, Kompetenzen und Technologien?
Digitalisierung bedeutet und bewirkt mehr als ein Vertriebsweg Internet und Social-Media-Plattformen.
Die Autoren erörtern in dieser Ausgabe des hnw-Standpunkts wie die Digitalisierung das Geschäftsmodell in der Kompositversicherung weiter entwickelt und welche Chancen, Risiken und Erfolgsfaktoren sich hieraus ergeben.
